Hochsommer Im Föhrenwald wie schwüle! Kein Vogel singt im Feld. Das Reh aus grünen Schatten Sieht träumend in die Welt. Am Waldrand fährt ein Wäglein, Hat eben Raum für Zwei. Der Kutscher, das Pferd und die Peitsche Nicken schläfrig alle drei. Ein altes verstaubtes Leder Ist über den Sitz gespannt, Darunter ducken zwei Leutchen Geschützt vorm Sonnenbrand. Sie schaun sich an verstohlen Und fragen dem Schlaf nichts nach. Sie flüstern und lachen und kosen – Ei sage, was hält sie wach?