In der Barke Zwei fröhliche Leutchen, Nicht lang noch vermählt. Er hat sich zum Bräutchen Die Schönste gewählt. Ihr sonniger Nachen Die Wellen durchfliegt. Die Augen ihr lachen, Dicht an ihn geschmiegt. Mit schwellendem Segel Den gleitenden Kahn Umflattern die Vögel Auf leuchtender Bahn. Sie wirft, um zu locken Die gierige Brut, Weißschimmernde Brocken Hinaus in die Flut. Das Herzchen, von reiner Glückseligkeit voll, Verlangt, daß nicht einer Leer ausgehn soll. Und wie sie sich zanken Und tauchen zum Grund, Von süßen Gedanken Verklärt sich ihr Mund. Sie flüstert so munter Zum Liebsten empor. Der beugt sich hinunter Und küßt ihr das Ohr. Der Alte, der Ferge Mit braunem Gesicht, Blickt still in die Berge, Als merkt' er es nicht. Er denkt wohl: O blieben Sie lang in Salò! Wie macht junges Lieben So königlich froh. Vor Kosen und Küssen Er wünscht nicht einmal Die Taxe zu wissen, Der junge Gemahl. Mir kommt es gelegen; Denn landen wir an, Wie Könige pflegen, Bezahlt er mich dann.