Zuflucht Und so hebst du meiner Seele Schleier mit der weichen Hand, Daß sie nichts mehr dir verhehle, Die errötend vor dir stand. Ach, was ihr im Übermute Lieblich an ihr selber deucht', Seit darauf dein Auge ruhte, Ist der eitle Wahn verscheucht. Nun entkleidet ihrer Flittern, Nun so scheu in sich geschmiegt Überrieselt sie ein Zittern, Zwischen Glück und Scham gewiegt. Bis sie sich mit heft'gem Triebe Dicht an deine Seele schließt Und die Fülle deiner Liebe Wie ein Schleier sie umfließt.