4. Zu deinen Augen der Weg wie weit, Zu deinem Herzen der Pfad verschneit, Nur seltne Gedanken zu dir gehn, Ihre Spuren im stäubenden Schnee verwehn, Und die Glut ward kalt, Wie ein Hirtenfeuer im Wald, Die einst so hoch zu lodern sich erkühnt. Und wenn's dem Schnee zu Füßen grünt, Wenn neuer Frühling mich umwittert, Ein weicher Tau an meiner Wimper zittert, Es grünt nicht dir, es taut nicht dir, Weit, weit entfremdet wardst du mir. Nur nächtens manch ein traurig Mal Lawinen sendest du zu Tal Und willst verheeren, was dir entrückt, Und willst zerstören, was mich beglückt. Ich aber geb' in freudigem Mut Meinen jungen Lenz in der Liebe Hut.