Die Vögel Wie trübe Morgen langsamer Tage Über den Seen und Sümpfen voll Klage Über dem schillernden Schilf ruht die Nacht Regen [beginnt]. In den Bäumen erwacht Ein Geschrei. Und huschen die Hunde Rund um die Mauern mit heiserem Munde. Aber die Türme steigen von Bergen, bleichen, Hockend stumm um die verschrumpften Teiche. Eine Fackel brennt auf. Und die Vögel der Öden Hoch herauf zu Himmels-Böden Schwer flattern von den kahlen Horsten Riesiger Bäume mit großen Schwingen zerborsten, Langsam mit ihren gewaltigen Händen Fassend die Nacht an den dunkelnden Enden Drohend wie Schatten und böse Gedanken, Die in brechenden Wolken schwanken. Plötzlich stürmet vorbei an dem Mond ein Geschwirre. Und er schreit wie ein Kind vor der Federn Geklirre. Schlagend den Flügel, nisten sie über ihm, Und krähen ein Lied aus den Schnäbeln so grün.