Mit den fahrenden Schiffen Mit den fahrenden Schiffen Sind wir vorübergeschweift, Die wir ewig herunter Durch glänzende Winter gestreift. Ferner kamen wir immer Und tanzten im insligen Meer, Weit ging die Flut uns vorbei, Und Himmel war schallend und leer. Sage die Stadt, Wo ich nicht saß im Tor, Ging dein Fuß da hindurch, Der die Locke ich schor? Unter dem sterbenden Abend Das suchende Licht Hielt ich, wer kam da hinab, Ach, ewig in fremdes Gesicht. Bei den Toten ich rief, Im abgeschiedenen Ort, Wo die Begrabenen wohnen; Du, ach, warest nicht dort. Und ich ging über Feld, Und die wehenden Bäume zu Haupt Standen im frierenden Himmel Und waren im Winter entlaubt. Raben und Krähen Habe ich ausgesandt, Und sie stoben im Grauen Über das ziehende Land. Aber sie fielen wie Steine Zur Nacht mit traurigem Laut Und hielten im eisernen Schnabel Die Kränze von Stroh und Kraut. Manchmal ist deine Stimme, Die im Winde verstreicht, Deine Hand, die im Traume Rühret die Schläfe mir leicht; Alles war schon vorzeiten. Und kehret wieder sich um. Gehet in Trauer gehüllet, Streuet Asche herum.