Die Sklavin Hinter Capri steht der Vollmond. Um die blauen Wasser webt Er ein breites Silberband. Rosenduft die Nacht durchschwebt. An dem Maste lehnt die Sklavin. Um das Haar den Kranz aus Rosen Leimt sie, strahlend, prachtvoll, schön, Wie Diana des Lysipp. Ihre feinen, schlanken Finger Schlagen der Kithara Saiten. Die Musik ist ihr Gewand, Das der Mond mit Gold umwindet. Ich, der eben noch mit buhlnden Blicken Ihren weißen Leib umkoste, Beuge mich den Harmonien. Ihre Seele sang sie frei.