Laßt mich allein O, laßt in stiller Klause Mein Auge einsam weinen; Ich will nicht im Gebrause Der Welt fortan erscheinen. Mein Herz, ihr Lieben, sehnet Sich nicht nach ihren Freuden; Mein düstres Auge thränet Auch nicht ob ihrer Leiden. Sie bot mir ihre Freuden – Ich habe sie verlassen. Wohl kenn' ich ihre Leiden Und muß sie ewig hassen. Laß nun in stiller Zelle Mein Herz zu Dem sich heben, Der einzig ist die Quelle Von Liebe, Licht und Leben. – Er läßt im stillen Grabe Wohl bald mich Ruhe finden. Was ich gelitten habe, Kann Er allein ergründen. – Herr! laß in ew'gem Frieden Mich dann in Dir erfreuen. Was ich gefehlt hienieden, Herr! Du wirst es verzeihen. Frühjahr 1820.