Unter'm Baum Unter'm Baum im Sonnenstrale Liegt ein rothes, träges Kind, Schläft so lange, bis zum Mahle Früchte abgefallen sind. Einer hängt der schweren Aeste Fast herab auf sein Gesicht, Beut ihm still der Früchte beste, Doch sie pflücken mag es nicht. Flink vom fernen Bergesgipfel Eilt der Mittagswind daher, Schüttelt leise, und vom Wipfel Fällt es, gelb, wie Gold, und schwer. Daß das Bübchen, nun die Spende Aus dem Grase winkt, erwacht, Setzt auf eine seiner Hände Sich die kleinste Mücke sacht.