Das Thor Aus schwarzem Marmor fügten sie vornacht das Thor und eines seltnen Stolzes Inschrift gruben sie auf seine Stirn. Es drängten die Jahrhunderte an diesen Pfosten sich vorbei, das Haus zerfiel, das Thor bestand – heut öffnet es die Flügel weit. Auf diesen alten Schwellen lag manch träger Staub – heut aber sollen braundurchwobne Purpurdecken die grauen Quadern tauchen in den Strom der Seide und einer Herrin wunderzarte Füsse sollen die grossen Wandelsteine scheu auftretend segnen ... Es träumt der Herbst sein reiches Fest. Es herrscht am See der weissen Chrysanthemen spätgeborne Pracht und jener dunkelrothen Blätter Überfluss, der wie ein Mantel auf den morschen Mauern liegt – Wo die Cypressen dort im Abendlichte glühn, erscheint ihr Grün von Fäden dunklen Golds durchwirkt ... Die reinen Stufen schreit ich Fragender hinab.