Der Hahn und der Fuchs Ein alter Haushahn hielt auf einer Scheune Wache; Da kömmt ein Fuchs mit schnellem Schritt, Und ruft: O krähe, Freund, nun ich dich fröhlich mache; Ich bringe gute Zeitung mit. Der Thiere Krieg hört auf: man ist der Zwietracht müde. In unserm Reich ist Ruh' und Friede. Ich selber trag' ihn dir von allen Füchsen an. O Freund, komm' bald herab, daß ich dich herzen kann. Wie guckst du so herum? Greif, Halt und Bellart kommen, Die Hunde, die du kennst, versetzt der alte Hahn; Und, als der Fuchs entläuft: was, fragt er, ficht dich an? Nichts, Bruder, spricht der Fuchs; der Streit ist abgethan; Allein, ich zweifle noch, ob die es schon vernommen.