Der Buchstabe Nun. 1. Der gekrönte Fürst der Rosen Ist am Wiesenrand erschienen; Herr, er möge Segen bringen Den Zipressen und Jasminen! Schön ist und so ganz am Platze Dieses König's Thronbesteigen; Jeder wird sich wieder setzen Auf die Stelle die ihm eigen. Gib dem Siegel Dschem's die Kunde Von dem freudenvollen Ende : Denn es band der Namen grösster Ahriman's verruchte Hände. Dieses Haus soll ewig blühen, Denn vom Staube seiner Pforte Trägt die Düfte des Erbarmers Jemen's Wind an alle Orte! Was der Sohn Pěschēnk's geleistet. Wie sein Schwert die Welt bezwungen. Hat in den gesell'gen Kreisen Manches Königsbuch besungen. Deinen Sattel hat des Himmels Schlägel schimmel selbst getragen; Auf den Rennplatz kamst du, Reiter, Sollst nun kühn den Ball auch schlagen! In des Reiches breitem Strome In dein Schwert ein fliessend Wasser: Pflanze dr'um den Baum des Rechtes Und entwurzle seine Hasser! Künftig wird man nicht mehr staunen, Wenn, bei'm Wohlduft deiner Milde, Moschusduft Ĭrēdsch durchwehet, Wie nur sonst Chŏtēn's Gefilde. Deiner freundlichen Geberde Harrt der stille Klausner bange: Nimm die Mütze von dem Haupte Und entschlei're deine Wange! Den Verstand zog ich zu Rathe, Der » Hafis trink' Wein!« mir sagte; Schenke, gib mir Wein! Vertrauen Heischet der um Rath Befragte . Ost! Ersuche doch den Schenken An des Atabeg's Gelage, Dass er jenes gold'nen Bechers Bodensatz mir nicht versage.