4. Komm! schon stürzt des Himmels Türke Auf der Faste Speisen Und des Festes Neumond deutet Auf des Bechers Kreisen. Fast' und Wallfahrt sind Verdienste, Die nur Jenen frommen, Die den Staub der Liebesschenke Zu besuchen kommen; War's doch in der Schenke Winkel Mir bestimmt zu wohnen. Jenen, der dies Haus erbaute, Möge Gott belohnen! Schön ist das Gebet des Mannes Dem, von Schmerz durchdrungen, Nur das Herzblut und die Thräne Dient zu Reinigungen. Für des Freundes Anblick halte Dich dem Aug' verpflichtet, Weil das Auge nur mit Einsicht Alle Dinge schlichtet. Was der Weinrubin wohl koste? Des Verstandes Gemme. Komm, denn dieser Handel bringet Niemand in die Klemme. Weh, dass heut des Scheïches Augen, Die so lüstern blinken, Stolz auf Jene niederschauten, Die da Hefe trinken! Am Altar der krummen Brauen Betet unverdrossen Wer sich mit dem Blut gewaschen, Das sein Herz vergossen. Sollte heut nach dem Ĭmāme Die Gemeinde fragen, Wein nur reinige den Ssofi, Möget dann Ihr sagen. Lass Hafis und nicht den Prediger Dir von Liebe schwätzen, Sollt' auch dieser noch so künstlich Seine Worte setzen.