2. Wein, dies Elixir des Lebens Bringe mir, o Schenke, schnell, Mach' aus meinem Erdenleibe Einer ew'gen Dauer Quell! Auf dem Glase ruht mein Auge, Auf der Hand die Seele hier; Doch du fängst sie nicht – beim Meister! – Gabst du nicht erst jenes mir. Schüttle nicht den Saum, gleich Rosen, Die der Fluren Wind bestrich, Denn an deinem Fuss die Seele Abzuschütteln sehn' ich mich. Sänger, preise auf zweisait'gem Und dreisait'gem Instrument Jenen Mond, dem gleich an Schönheit Niemand einen Zweiten kennt.