An eben dieselbe Ach, was ist das vor ein Leben, Niemahls recht verliebt zu seyn! Nichts kan Trost im Unglück geben Als ein Kuß voll süßer Pein. Reizt mich nicht an große Tittel Oder rühmt mir etwan Geld; Schöne Redligkeit im Kittel Ist mein höchstes Gut der Welt. Neider fluchen, Spötter kräncken, Alles hof ich auszustehn, Läst mich nur dein Angedencken Auf den Hofnungsrosen gehn. Nach dem Hauche deiner Lippen Geht der Sehnsucht schneller Kahn: Ist die Lieb ein Meer voll Klippen, Nimm nur mich zum Ancker an!