25. Auf seinen Geburts-Tag A. 1656. Der Wunder-grosse Gott der nichts als Wunder macht/ Pflegt diese/ die ihm treu/ nur wunderlich zu führen/ Sie gehn durch Stahl und Schwerdt/ doch muß kein Schwerdt sie rühren; Sie stehn/ ob um und um der Erden Grund erkracht/ Es wird kein Haar versehrt ob schon die Flamm erwacht Und an die Sternen schlägt. Wo Pest und Todt zu spüren Verspürt man seine Krafft/ er weiß sie auszuzieren Mit diesem was der Feind zu ihrer Qual erdacht. Er führt in wüstes Feld durch ungebähnte Wege Und führt auf rechte Weg aus Hecken-vollem Stege; Und führt durch Hertzens-Angst zu ewig steter Ruh. Die ungeheure Flut schluckt offt in tieffste Täuffen Die Er erheben wil/ und darff sie nicht erseuffen: Gott und was Gottes ist kommt nichts als Wunder zu.