An einẽ seiner Bekanten/ welcher sich in vnzeitige Ehe eingelassen Daß du mein Pœte nun die Musen pflegst zu hassen Durch Weiber List verführt; auch aller Einsamkeit/ Vnd Keuschheit abgesagt/ im Lentzen deiner Zeit Vnd dich durch schnöde Lust/ vñ Gelt bethören lassen; Meinst Du sey wolgethan/ ja daß auff allen Gassen/ Ein jeder nur von dir vnd deinem Glücke schreyt; Schaw daß dirs nicht zu bald von Hertzen werde Leid/ Daß dein verblender Geist/ sich jtzt so läst anfassen. Was deucht dich/ wenn hernach dir deine Braut vorsingt/ Das diß Ihr Teller sey/ der auff dem Tische klingt; Wenn nicht ihr Tahler wer/ so must du Hunger sterben/ Wie wird dir seyn zu Mut? du meinst wie möchts geschehn? Sie liebt mich viel zu sehr/ sonst pflegets so zu gehn/ Wenn nicht ein Ehman kan sein eigen Brod erwerben.