Das elegante Frühstück im Kuhstall Seht mir doch die blanken Rinder, Wie sie stehn in vollem Glanz, Bunt geschmückt wie Christtagskinder, Kopf und Nacken ziert der Kranz! Herren gehn herum und Frauen, Fein von Sitten und Gewand Und um Ohr und Hörner krauen Sie mit schmeichelnd sanfter Hand. Sonst von Rohen nur mißhandelt Und gequält von Magd und Knecht, Hat die Welt sich so verwandelt? Ward der Mensch mit eins gerecht? – Armes Volk, du hebst den Nacken? Und es wächst dir neu der Mut? Morgen wird man neu dich placken, Heut ist man zum Scherz dir gut: Wenn nicht eigne Lust sie triebe, Deine lockte sie wohl nie, Und nicht, Völklein! deine Liebe, Deine Milch begehren sie!