Auf Gottes tieffe Wunder-Verzuckung Als an dem Meergestadt der Wunder ich spatziret / und in Betrachtung mich der tieffen Tieff vertiefft / bedunkt mich / daß ein Schall mir aus den Wellen rüfft: Dich hat des Himmels schluß zu diesem Fluß geführet / daß unergründlich werd sein Ertzabgrund gespüret. kein Anker oder Bley den gnaden-sandgrund trifft: doch mit dem Glaubenskahn er glücklich wird beschifft. ein ferne Reiß / zum Preiß des Himmels / dir gebühret. Die Wallfisch seiner Krafft / ein grosse Wasserquell / daß sich dein Schiff empor könn' heben / schnell ergiessen: Der wunder-wellen-schwall wird es so stark fort schiessen / das deinem Sinn-begrieff sein Glückes lauff zu schnell. Jetzt sey dir unsre Flut ein spiegel seiner zier: dann werd' ein Fluß / daß sich die Nachwelt schau in dir.