Uber mein unablässliches verlangen und hoffen Ach unnachlässlichkeit / Gesellschafft meines Herzen! auf jrdisch hast verknüpft / den sonst so freyen Geist: viel eh er aus dem Leib / als deinen banden / reist; leidt unerleidbarkeit / verschmerzet alle schmerzen. Ja / die Welt-änderung ist Ihm ein bloßes scherzen: Wann Atlas / der sein Ziel / der Donner schon zerschmeist / das schicksel neue Berg' auf ebner Rennbahn weist: noch brinnet ewig hell die hohe Hoffnung-Kerzen. Du Erden-Ewigkeit / du starke Engel Tugend / Ach allbesiegende unüberwindlichkeit! du weisest deine Krafft in meiner zarten Jugend. Mir wird dadurch mein wunsch / dir Ehr durch mich / bereit. Fahr' / Edle Freundin / fort! wann Höll und Welt zerspringen: so soll uns unser sach / ob Gott will / doch gelingen.