Auf die Begebniß / mit dem Cananeischen Weiblein Ach seht die selbste Güt' in Tyger-Haut verkleidet! die bunten Mackel seyn / die harten Schröcke-wort: wer hat je von dem Lamm ein Löw-gebrüll erhört? sein selbstheit jetz mehr Angst / als in dem sterben / leidet. Viel leichter seine Macht / als seine Güt' / Er meidet. Es wallet Lieb-bewegt das Herze fort und fort. Die Hülff-Gewährung / ist des Höchsten Willens-Port: indessen er sein Herz mit Glaub-und Demut weidet. Die Sonn / bedeckt sie schon ein Wölklein / dringt herfür mit tausendfachen Pracht und aller Strahlen Zier. Dein' Himmel Güt kan ja nicht anderst / als umringen Die Erden unsrer Noht: wo müst sie sich hinschwingen? wir sind von deiner Gnad umschlossen und bezirkt: die / klar und regnend / uns Freud-Fruchtbarkeit stäts würkt.