Auf meines schönsten Seelen-Herrschers Verspott-und Verspeyung Du reiner Gottheit-Glantz / den gar die Seraphinnen sich unbedecket selbst / zu loben / wagen nicht! wird mit dem Sündenschlamm / dem Speichel / hie verpicht die Quell der Reinigkeit / lässt sich mit Koht umrinnen / in dem am Thabor vor die Göttlich Schön' erschienen. Der Höllen Vnflat jetzt das Drachen-Gifft anricht / er schiest jetzt seinen Strahl in unser Lebens-Liecht. Noch pfleget Gottes Lieb' im Speyungs-Meer zu brinnen. Ach wesentliche Ehr der selbsten Göttlichkeit! wie kanst des Spottes du doch fähig seyn / und dulten? es ist kein' Eusserung der Liebes-Macht zu weit / und nichts unleidenlich so Gott-gleich-grossen Hulden. Je mehr die Göttlichkeit die Strahlen in sich rückt / je mehrer deren Krafft aus deinem Leiden blickt.