Gänzliche Ergebung in Gottes Willen Ich überreiche dir das Zepter meines Willen: Ach nimm es gnädig an / allweißer Herz-Regent! gib / daß nach deinem es werd ewiglich gewendt. Laß dessen Gierden-Flamm stäts nach der Höhe zielen. Dein' unerforschte Weg' und seltnes Wunder spielen / dein Raht / verderbt mir nichts / wann er mich schon verblendt: durch Flüss' und Flammen durch / ungläublich er offt lendt / nicht netzet noch verletzt / die ihm zur Lust gefielen. Wer wolte nicht sein Schiff demselben gern vertrauen / der mitten auf dem Meer kan sichern Hafen bauen / ja dessen Wort den Port kan schaffen / wo es will. Deß Odem / Wind nach Wunsch und angenehme Still selbselbsten gibt und hat / wie kan mich der verleiten / der nie kan aus sich selbst / als aus dem guten / schreiten?