Lob-und Wunder-Gedanken Du Dreygeeinter Gott / du Selbstheit alles guten / du Allerforschende Haubt-Vnerforschlichkeit / gewest und bleibender vor-in-und nach der Zeit! Ich schreib itzund von dir / durch deines Geists Anmuten. Des Lebens Lebens-Safft / der Weißheit helle Fluten / von dir / dem Vrsprung-Brunn sich haben ausgebreit durch Röhrlein des Verstands / in uns sich eingeleit / dein Käntnuß ausgewürkt / wie auch des Creutzes Ruten. weil du dich in dem Creuz Herz-herrlich lässest sehn / so will ich daß dein Liecht nur mög' in mir aufgehn. erwählen es: erwegt / daß Edler dein Einfliessen in Seel-versüsster Freud / als aller Welt geniessen; ein Allheits-Strahl ist mehr / als dieses ganze Nichts. Du Sonnen-Brunn gewähr mich deines Weißheit-Liechts.