An Phillis Ich merke, daß die Flur, die Stadt, die ganze Welt, Mir itzo wiederum, auch ohne dich, gefällt; Ich höre dich nicht mehr, wie sonst, erröthend nennen, Und kann mich überall, gelaßen, von dir trennen. Ich glühe Tags nicht mehr, dir immer nachzuziehn; In Träumen seh ich dich auch Nachts nicht mehr entfliehn. Kein Blick von dir findt mehr den Weg zu meinem Herzen; Dein Lächeln macht mir nicht, wie vormahls, süse Schmerzen. Ich bin kein König mehr, ertheilstu mir Gehör; Und glaube, Phillis, fast: ich liebe dich nicht mehr.