Unmöglicher Besuch; an Amarant Könnt' ich mich zum Raben machen: Ueber Flüsse, Berg' und Thal Flög' ich täglich zwanzigmal, Rief' an deinem Fenster leise: Ich bin da! mein Amarant! Und von meiner schnellen Reise Ruht' ich aus in deiner Hand. Könnt' ich mich zum Rehe machen: Durch die Saaten, durch den Wald Lief' ich täglich, ach! wie bald! Ueber deine Gartenhecken Spräng' ich, hops! mit einem Sprung', Und wie wollt' ich dann dich necken Unter der Verwandelung! Könnt' ich mich zum Karpfen machen: Mit der Zorga flöß' ich dann Täglich hin zu dir, o Mann! Aus dem Wasser, spräng' am Ende Meiner Fahrt ich hoch herauf, Und mich fischten deine Hände An dem Ufer glücklich auf. Aber, wünsch' ich armes Mädchen Noch so viel mich hin zu dir: Dennoch bleib' ich immer hier. Nicht drei Schritte kann ich gehen, Daß nicht jeder fragt: Wohin? Wohl nur, daß man nicht kann sehen, Wo ich mit dem Geiste bin.