Bei Uebersendung eines Paars Filet-Manschetten Horchend lauscht' ich manche Nacht, Ob sich Anne 1 nicht mehr rühre? Hurtig war ich auf, und sacht Trippelt' ich zur Kammerthüre, Saß bei meines Lämpchens Schein Ganze Nächte, ganz allein. Nicht für einer Fürstin Pracht Hätt' ich sonst, im öden Zimmer Ganz allein, nur Eine Nacht Selbst bei tausend Kerzen Schimmer Gegen Schrecken mich gewehrt: Was die Liebe doch nicht lehrt! Schnarchend lag Spadille 2 da Lang und breit auf meinem Schooße, Und ermuntert' er sich ja, Ha! was macht' er dann für große Wunderaugen, daß ich Ding Gar nicht mehr zu Bette ging. Diese Netze strickt' ich dann, Und bei jedem Knoten flogen Hundert Seufzer zu dem Mann', Der mich selbst ins Netz gezogen; Was? gezogen? nein doch, nein! Lief ich denn nicht selbst hinein? Ist es nicht so gut darin? Zehnmal besser als im Freien? Kannst du Glück! so wie ich bin, Einen Wunsch mir noch verleihen? Aber stößt er mich hinaus – Dann ist alles, alles aus! Fußnoten 1 Ihr Mädchen. 2 Ihr Hund.