Flur und Wald Wer darum nur die Morgenröthe grüßet, Nur darum gern durch Saat und Hecken streicht, Weil's ihn ergötzt, wenn durch sein Blei erreicht, Ein Huhn die rothen Aeuglein schließet; Wer darum nur zum reinen Himmel blicket, Nur darum seufzt: Wo bleibt der Abendstern? Weil er im Lerchengarne, ach! so gern! Das Köpfchen voll Gesang zerdrücket; Wer darum nur dem Lärm' der Stadt entfliehet, Nur darum in dem Rohr' der Teiche ruht, Weil er so gern den Hecht, betrieft mit Blut, Am Widerhaken zappeln siehet: Der biete nie mir seinen Arm zum Gange Durch Flur und Wald, wo mir die Lerche singt, Das Rebhuhn zirpt, der Hecht im Teiche springt; Weg mit dem Mann'! Er macht mich bange. Nimm du, o Freund, mich auf in deine Arme! Mit dir ging' ich, ich wüßte nicht, wie weit? Du freuest dich, wenn ein Geschöpf sich freut, Und härmst dich mit bei seinem Harme.