Als sie Amarant auf der Reise vermuthete Mit Geschrei, verirrter Pilgrim, schweben Wilde Gänse auf des Adlers Bahn, Alle Fenster, alle Thüren beben In den Hespen, und der Wetterhahn Drehet kreischend auf des Giebels Spitze Sich in kurzen Kreisen, und der Sturm Stört hervor, aus tiefer Mauerritze, Eul' und Käuzchen auf dem Kirchenthurm'. In die Wette mit einander wehen Alle Winde; Schneegestöber füllt Erd' und Himmel; wie die Leichen stehen Thürm' und Meilenzeiger eingehüllt. Bläst der Sturm nicht an der Himmelshöhe Selbst das Licht von allen Sternen aus? Wehe, meinem armen Freunde, wehe, Trieb ihn heute seine Lieb' heraus! O wie will er durch zwei lange Haine, Und drei tiefe Flüsse, heute sich Zu mir finden? Arme Nante, weine, Denn um wen das alles, als um dich? Und vielleicht, daß im verschneiten Graben Er vergebens itzt um Hülfe schreit, Oder umgerissen ihn die Fluten haben, Wo kein Fischer seine Hand ihm beut. Werdet still, ihr Winde! Nimm die Hülle, Lieber Mond, von deinem Antlitz' ab! Aber horch! was trappelt? – Stille! stille! – Horch! – O Himmel! seines Rappen Trab!