Antwort, auf die Frage: Wie gehts? In meinem Hüttchen geht mirs gut, Wie kann mirs übel gehn? Ich hab' in meinem Hüttchen Muth, Dem Unglück zu bestehn! Ich kann die halbe Gotteswelt, Aus meinem Hüttchen sehn, Weil mirs in ihr so wohl gefällt, Wie kann mirs übel gehn? Und böte mir der König gleich Nebst seiner Königspflicht, Der allzuschweren! ach! sein ganzes Königreich, Ich nähm' es für mein Hüttchen nicht! Izt? Unter welchem Himmelsstreich Ist ihr Elisium? Wo sind sie nun? Wo sehn sie sich Nach uns, im Wagen, um? Im Wagen der gepoltert, eh' Als wir's verlangten, kam 1 , Und, ach! die liebe heilige Familie, uns nahm! Wo weinen sie den Abschied noch? Wo macht der Wagner Halt? Wo jammert Ihnen Menschenjoch? Wo sehn sie Hermanns Wald? Von unsrer Herzen Sympathie Sprach ihr bethränter Blick! In welchem Pallast wünschen Sie, In's Hüttchen sich zurück? Das Hüttchen war ein Tempelchen Der Freundschaft, eingeweiht In Gegenwart der Grazien, Ach! nur auf kurze Zeit! Die Göttin Sie, der Priester Er! Ey! das war eine Lust! Wer in ihm war, wohl hatte der Den Himmel in der Brust! Dis Leben! Enkel nennen's noch Nach uns, die goldne Zeit; Dis Leben; warum währt es doch Nicht eine Ewigkeit? Fußnoten 1 Den 25ten Juny 1794.