DER LAUBGANG Geschmückt gemalt wie zu den schäferzeiten In grossen bandes-schleifen zierlich geht Sie durch den laubgang wo sich schatten breiten Und wo das moos auf alten bänken steht: Mit tausend lärvchen tausend zierereien Als ob im spiel mit lieblingspapageien. Ihr langes schleppenkleid ist blau · ihr fächer Im schmalen finger mit den breiten ringen Erzählt von so verworrnen liebes-dingen Die sie zuweilen – ganz im traume – lächern. Blond also! Ihre nase ein zierlich eckchen Ihr mund voll fleischrot kindlich stolz ist ganz Entzückend – schöner als das schönheits-fleckchen · Es hebt des auges etwas faden glanz.