IV Da unsere augen sich traurig machen mussten Und unser herz wie ein regentag nebelig weinen · Der mund sich gewöhnte bedenkliche lieder zu singen Und laut die unaufhaltsame trauer zu rühmen: So ist kein ort wo sich unser fürstliches sinnen Ergehen könnte als die entferntesten pfade Wo unschuldig weisse lilien erblühn und die quellen Mit ihrem schluchzen den schrei unsrer seele begleiten Nicht ist es sünde zu weinen wenn rhythmischer finger Die traurigen reime an klingende fäden kann reihen. Nicht ist es sünde zu schluchzen wenn herz aus oboen Ein unvergesslich bedauern zu tönen vermag. So wie Narziss in den eigenen schmerz uns verliebend Scheuchen wir nicht unsres lebens blasse gedanken Und weinen! o weinen gleich den pelikanen – An rosigen küsten der einsamen inselreiche.