XXVI Du zögst das weltall nach an deinem seile Unreines weib! tyrann aus langerweile Den zahn zu üben für den schlimmen schwank Ziehst täglich du ein herz zur folterbank Mit deinen augen hell wie krämer-läden Und gleissend wie am volksfest feuerräder Übst du mit dreistigkeit erborgte macht. Auf ihrer schönheit bau hast du nicht acht · Du werkzeug stumm und taub · voll grausamkeiten · Schröpfkopf das blut der welt in dich zu leiten Schämst du dich nie und hast du nie gesehn Vor allen spiegeln deinen reiz vergehn? Hat nicht des übels wucht damit du prahlest Vermocht dass du mit schanden weg dich stahlest? Wenn die natur reich an verborgnen gründen Dich braucht · o weib · o königin der sünden Dich · niedres tier · zu kneten einen gott O schlammige grösse! o erlauchter spott.