AUF DAS LEBEN UND DEN TOD MAXIMINS: DAS ERSTE Ihr hattet augen trüb durch ferne träume Und sorgtet nicht mehr um das heilige lehn. Ihr fühltet endes-hauch durch alle räume – Nun hebt das haupt! denn euch ist heil geschehn. In eurem schleppenden und kalten jahre Brach nun ein frühling neuer wunder aus · Mit blumiger hand · mit schimmer um die haare Erschien ein gott und trat zu euch ins haus. Vereint euch froh da ihr nicht mehr beklommen Vor lang verwichner pracht erröten müsst: Auch ihr habt eines gottes ruf vernommen Und eines gottes mund hat euch geküsst. Nun klagt nicht mehr – denn auch ihr wart erkoren – Dass eure tage unerfüllt entschwebt ... Preist eure stadt die einen gott geboren! Preist eure zeit in der ein gott gelebt!