XI Ihr bangt der Obern pracht nie mehr zu nennen Wenn nicht auf schwerer stirn ihr blitz euch zückt Der sich nicht rufen lässt .. die kinder flennen Um selige stunde die so kurz nur schmückt. Dann fleckt auf jedem wort der menge stempel Der toren mund macht süsse laute schal Ihr klagt: du ton der donner ton der tempel Ergreifst du uns allmächtig noch einmal? Es sanken haupt und hand der müden werker Der stoff ward ungefüge spröd und kalt .. Da – ohne wunsch und zeichen – bricht im kerker Ein streif wie schieres silber durch den spalt. Es hebt sich leicht was eben dumpf und bleiern Es blinkt geläutert was dem staub gezollt .. Ein bräutliches beginnliches entschleiern .. Nun spricht der Ewige: ich will! ihr sollt!