STANDBILDER · DAS VIERTE Wenn heut sie naht mit würdig festem gange Und strengem blick trifft sie nicht mehr enteiler – Ihr ist nun auch im marmorbau ein pfeiler Und beter beugen wir uns edlem zwange. Denn früher schauderten wir ihr zu dienen Gespielen! weisst du? Zweig von fremdem stamme Du Kuss der dämmerung! du des morgens Flamme! Sobald sie mit den starren kalten mienen Die bucht betrat wo unsre reigen schwangen So rafften wir soviel vom farbigen tande Als lustverwöhnte arme nur umschlangen Und stiessen ab vom heimgesuchten strande Mit unsrern überquellend vollen kahne Mit wimpel sang und klang mit frau und knabe Aufs helle meer wo sich für unsre habe Der weg zum nächsten frohen eiland bahne!