X DER FEIND Die ganze kindheit war mir ein gewitter Nur hie und da von lichtem strahl durchstreift. Der sturm der regen schadeten so bitter Dass wenig frucht in meinem garten reift. Nun ist der herbst der jahre angekommen · Ich muss zur schaufel greifen und zum karst · Die erde wieder sammeln die verschwommen Wo mancher riss von grabestiefe barst. Doch ob ihr neuen blumen die ich träume In diese ausgespülten flächenräume Die nahrung findet deren ihr bedürft? O schmerz o schmerz! die zeit am leben zehret – Der düstre feind der uns am herzen schlürft Und sich mit unsrem blute stärkt und mehret.