AUS: VERSE SONETTE I Ich denke immer dein wie an die träume Drin · eine ganze lange selige nacht · Ein niegesehen antlitz uns zu-lacht So unaussprechlich lieb · dass bei dem dämmern Des bleichen morgens noch die tränen strömen Aus halbgeschlossnem aug · bis wir uns sacht Und schweigsam heben · klagevoll bedacht Dass schöne träume nimmer wiederkommen. Denn alles liegt in ewigem schlaf befangen In ewiger nacht auf die kein morgen tagt · Das ganze leben gleicht dem wunder-bangen Schreckvollen traum den einst die nacht verjagt – Doch in dem traum ein traum voll licht und sange: Mein traum so süss begrüsst · so sanft beklagt.