ABSCHLUSS Wenn nach erloschnen gluten auch die farbe Der erde wechselt sich mit staub belegend · Und trägt auch jedes in getrennte gegend Seine schwermut und gesteht: ich darbe .. Und wird der innre ruf zu dir auch leiser – Ich fühle stets: ich muss mich nach dir neigen · Dein ist mein tag zuerst · ich bin dir eigen Und um uns stehn vom frühling her die reiser. Wohl kommt ein andrer duft aus weichem flachse Des grases und aus silbrig welkem blatte: Erinnerung an fluss und fels und matte Weckt nur den wunsch für dich: sei froh und wachse! Und lockt es dumpf dass ich nach dem zerknittern Der falben reste bald an fremder stätte Die freiheit oder neue freuden hätte: So dringt wie zum verwandten blut ein zittern · So denk ich dieses nun schon langen stückes Vereinter fahrt und dieser starken schlingen Die uns unlöslich insgeheim umfingen Und meiner frühern qual und deines glückes.