DER SEE In tausend farben schillert der see Er spiegelt das bild auf dem wolkenbau Das die halb schon verborgene fee Hat zaubrisch entrollt: Von lichtgrün zu blau Von purpur zu gold Die farben ineinanderfliessen Im bilde still schimmernd Im spiegel rasch flimmernd. Zur seite stehen die mächtigen riesen Sie schaun in den see Durch dunkle stahlgewande verschönt Mit glänzendem schnee Die trotzigen nacken Und die trotzigen häupter gekrönt. Im hintergrund liegen bleigrau die wogen Und ganz in der ferne des eisgebirgs zacken Von Einem blassen schein überzogen – Die linke dunkelnd Lastend und schwül Die rechte funkelnd In buntem spiel. Darüber ein heiliger friede ruht Der friede der berge der wolken der flut.