XLII GANZ UND GAR Der Böse kam diesen morgen In mein hohes verliess Mich auf einer sünde zu treffen Und fragte: ›weisst du wol dies: Von allen den schönen dingen Aus denen ihr zauber weht · Den rosa und schwarzen zierden Aus denen ihr reiz besteht · Was ist das schönste?‹ O seele! Du gabst dem verwünschten zurück: ›Wo alles zum wunder geworden Gebührt da ein vorzug dem stück? Wo alles mich hinreisst vergess ich Dass eines besonders mir lacht. Sie strahlt wie die morgenröte · Sie spendet trost wie die nacht. So zart und fein ist der einklang Der in ihrem körper regiert Dass ohnmächtig die zersetzung Die einzelnen takte verliert. Verwandlung und wunder! die sinne Zu einem sinn entflohn! Verbreitet den duft ihre stimme: Verbreitet ihr atem den ton.‹