DER TOD CXLVI DER TOD DER LIEBENDEN Wir haben betten voller leichter düfte · Wir haben polster wie die gräber tief Und seltne blumen ragen in die lüfte Die schönres land für uns ins dasein rief. Die lezte glut verbrennt auf gutes glück In unsrer herzen beiden flammentiegeln · Ihr zwiefach leuchten aber strahlt zurück In unsren geistern · diesen zwillingsspiegeln. Ein abend kommt mit blau und rosa blinken · Da flackert es noch einmal lichterloh: Ein langer seufzer und ein scheidewinken. Hernach erscheint ein engel auf der schwelle Um wieder zu beleben treu und froh Die trüben spiegel und die tote helle.