DIE VERRUFUNG Geht ein weg noch hinter den weidenstümpfen Wo die halme sich vor dem wetter ducken? Führt dieser fluss dich nicht fort zu den giftigen sümpfen Wo die grünlichen lichter zusammenzucken? Schlangen erheben sich · ihre verderblichen schlünde Recken entgegen die schnellen und glühenden zungen – Reiter! lebe nur über der einen sünde – Hasse den einen bis dein hass ihn bezwungen! Nur der tote löst dich vom wilden drange Bricht das grollen der erstickenden stimme Kühlt den brand auf der verlezten wange .. Rufe bis er hier vorüber schwimme! Lippe bleich die keinen zwist mehr schaffe! Arme schlaff die nie mehr schlagen mögen! In dem busen noch die blanke waffe Treibt er durch die hohlen brückenbögen ..