LXV DAS GESPENST Einen engel mit wilden blicken · Meinen schatten werd ich dir schicken Er gleitet neben dich sacht Mit den gestalten der nacht. Ich gebe dir küsse · du feine · Kühl wie monden-scheine Und wie eine schlange feucht Die um eine grube kreucht. Mit dem morgen dem blassen Siehst du mein lager verlassen · Es bleibt bis zum abend kalt. Wie andre durch zartes bestreben Beherrsch ich dein junges leben Durch des schreckens gewalt.