XX Ihr ist als ob bei jeder zeitenkehr Sie mehr nur hungre nach der heiligen zehr Verstossen von dem flor der ufer-bänke Im strom des grams nur immer tiefer sänke Verlassen von den leitern ihrer bahn Der Venus heller fackel und dem Schwan Gefährdet gar vom glanzumflossenen gotte Und taumelnd wie die licht-versengte motte. Da sinnt sie nach: wenn ein verglühter kien Der tag ein end und ein begräbnis schien In immer schwärzere nebel sich verdichtend: Noch niemals blieb der morgen aus der lichtend Das tal ihr wieder wies das duftig bläut Wo heimlich singen und ein tief geläut Und ein gesicht aus maienbüschen lugend Ihr riefen: sieh dich noch mit deiner jugend!