XXIII Wir sind dieselben kinder die erstaunt Vor deinem herrschertritt doch nicht verzagt Uns sammeln wenn ein waffenknecht posaunt Dass in dem freien feld dein banner ragt. Wir ziehn zur seite unsres strengen herrn Der sichtend zwischen seine streiter schaut Kein weinen zieht uns ab von unsrem stern Kein arm des freundes und kein kuss der braut. In seinen blicken lesen wir erfreut Was uns erkannt ist im erhellten traum Ob ehre oder dunklen zug gebeut Sein abgeneigter sein erhobner daum. Was uns entzückt verherrlicht und befreit Empfangen wir aus seiner hand zum lehn Und winkt er: sind wir stark und stolz bereit Für seinen ruhm in nacht und tod zu gehn.