A. VERWEY Der dichter · will er tag für tag sich sagen Wo wahr und falsch von rechts nach links sich jagen Muss dafür jahrlang schweigend busse tragen. Die besten genossen – Ihr spracht unumwunden: Ich hab sie gefunden ... Die jahre verflossen · Nun nüzt ihr die stunden Mit vielen papieren Sie euch zu verlieren. ›Hier ist der schnitt – hier kann Ich nicht mehr glauben‹ Was? Was ihr berget? was ihr offen sagt? Dass nochmals wachstum bricht aus toten-welten .. Das andre – Dichter! sei dem dichter leicht. Du allein VAN BUITEN Musstest richtig deuten Wie der Ewigen Reiche Bild nur hier nicht bleiche. Forsche weit und breit: Lauschen andre ringe Deiner hohen dinge? Drum wird auch dein hassen Fliehen und verpassen Kurz sein wie bruderstreit. Ihr habt vergessen dass ihr einst vor jahren Gelassen zu mir spracht: ich bin am end .. Bis frischer blutstrom kam der frisch euch schwellte: Der geister einbruch in ein enges heim – Sie wol im wesen fremd euch – all die schar. Ihr bliebt ihr selbst und wurdet durch sie neu Nun hehlet ihr mit reichem prunk von rede Das eine das euch weh tut dass wir nicht Bekennen dürfen so wie ihr: ich bin Allein – ich bin der lezte meines volkes.