FRIEDENSABEND Vom langen dulden sengend heisser stiche Erholen sich die bleichen länderstriche Und wolken schwarz und schwefelgelb belasten Die kahlen mauern und die starren masten. Die gärten atmen schwer von duft beladen · Die schatten wachsen fester in den pfaden. Die zarten stimmen schlummern und verstummen · Die hohen mildern sich in sanftes summen. Wie schemen locken nur die festgepränge Die wilden schlachten lauten untergänge. Im dichten dunste dringt nur dumpf und selten Ein ton herauf aus unterworfnen welten.