VON EINER BEGEGNUNG Nun rufen lange schatten mildre gluten Und wallen nach den lippen kühler welle Die glieder die im mittag müde ruhten – Da kreuzest unter säulen Du die schwelle. Die blicke mein so mich dem pfad entrafften Auf weisser wange weisser schläfe sammt Wie karg und scheu nur wagten sie zu haften – Der antwort bar zur kehrung ja verdammt! An süssem leib im gang den schlanken bogen Sie zur umarmung zaubertoll erschauten · Dann sind sie feucht vor sehnen fortgezogen Eh sie in deine sich zu tauchen trauten. O dass die laune dich zurück mir brächte! Dass neue nicht die fernen formen stören! Wie ward es mir gebot für lange nächte Treu zug um zug dein bildnis zu beschwören! Umsonst · ein steter regen bittrer lauge Benezt und bleicht was mühevoll ich male. Es geht .. wie war dein haar und wie dein auge? Es geht und stirbt in bebendem finale.