XII Wir die als fürsten wählen und verschmähn Und welten heben aus den alten angeln Wir sollen siech und todesmüde spähn Und denken dass des höchsten wir ermangeln – Dass wir der liebe treuste priester wol Sie suchen müssen in verhülltem jammern Die augen weit von wilden feuern hohl – Und wenn wir endlich unser gut umklammern Dass es gekrönt verehrt genossen kaum Den sinnen wieder flüchtet fahl und mürbe .. All unsre götter schatten nur und schaum! »Ich weiss dass euer herz verblutend stürbe Wenn ich den spruch nicht kennte der es stillt: Da jedes bild vor dem ihr fleht und fliehet Durch euch so gross ist und durch euch so gilt .. Beweinet nicht zu sehr was ihr ihm liehet«